FIETE


 

 

Australian Shepard Rüde

5 Jahre

geinpft, gechipt, kastriert

 

 

 

 

Wir haben lange überlegt, ob wir Fiete auf unserer Homepage vorstellen und uns entschlossen, ihm die Chance zu geben, von den passenden, kompetenten Menschen gesehen zu werden.

Fiete ist kein Hund für den durchschnittlichen Hundehalter. Er ist auch nicht geeignet für Menschen die meinen, einmal einen schwierigen Hund gehalten zu haben. Selbstverständlich muss er in einem kinderlosen Haushalt leben.

Seine jetzigen Besitzer berichten auch Gutes über den stattlichen Rüden. Sie haben aber verständlicherweise das Urvertrauen in den Hund verloren und begegnen ihm unsicher und mit Misstrauen. Außerdem möchten sie ein offenes Haus für ihre Enkelkinder haben und fairerweise muss man sagen, dass sie Fiete nur vorübergehend aufnehmen sollten.

Im Zusammenleben mit Fiete ist in den 5 Jahren sicher einiges falsch gelaufen. Diverse Hundetrainer konnten dies auch nicht verhindern.

Aber Hundetrainer sind eben auch mehr oder weniger geeignet. Und letztendlich muss die Kommunikation zwischen Trainer, Hund und Besitzer auch stimmig sein. 

Deshalb sucht Fiete die besonderen Menschen, idealerweise selber Hundetrainer. Bevorzugt in ländlicher Umgebung, in einem ruhigen, eher kleinen Haushalt.

Es bedarf Menschen die Fiete 'lesen' können und wissen wie man mit ihm umgeht. Wir kennen Fä(e)lle, da wurden s.g. Problemhunde zu unauffälligen Begleitern. Leider gibt es aber auch die andere Seite, nämlich schwere Beißvorfälle. Diese gilt es unbedingt zu verhindern.

Fiete wohnt aktuell in Pulheim und wird von seinen Besitzern vermittelt. Diese gehen mit der Aufgabe verantwortungsvoll um und suchen auf allen Wegen nach dem passenden Zuhause für Fiete. 
 

Lesen Sie hier den Text der Besitzer:
 

Wir haben vor knapp einem Jahr Fiete von privat vorübergehend in unsere Obhut genommen, weil er bei seinen Besitzern nicht bleiben konnte. Er ist ein großer Australian Shepard, Rüde, knapp 5 Jahre, kastriert. Er ist sehr klug, hochmotiviert gleichzeitig sehr sensibel, manchmal ängstlich, sozial unsicher und dabei auch territorial. Er zeigt Probleme nicht durch Knurren an und löst sie, indem er nach vorne geht. Mit viel Ruhe und Konsequenz haben wir versucht ihn zu stabilisieren. Trotzdem kommt es immer mal wieder zu Beißzwischenfällen, die meist glimpflich ohne offene Verletzung abgelaufen sind. Mitte Januar hat er mich so in die Hand gebissen, dass ich im Krankenhaus genäht werden musste. Das hat uns gezeigt, dass wir mit dem Hund überfordert und auch gefährdet sind. An verschiedenen Stellen suchen wir NRW-weit einen Platz für ihn. Wir trainieren mit ihm und versuchen ihn zu resozialisieren. Er zeigt Fortschritte, kann z.B. mittlerweile mit einem souveränen Hund entspannt spazieren gehen. Aber es besteht immer noch sehr viel Übungsbedarf.